Heute versteht man unter „Musiktheorie“ eine Gruppe von Themengebieten der systematischen Musikwissenschaft, die sich mit den Gestaltungsformen musikalischer Materie sowie mit der Bedeutung und der Wirkungsweise von Musik beschäftigen.
Dies sind v. a.:
Außerdem:
Auch Grundlagen der Musikgeschichte gehören dazu. Somit verhilft die Musiktheorie zu einem durch Analyse gewonnenen Zugang zum Bau und zur Wirkung der Musik.
Gehörbildung ist ein Bereich der Musikbildung. Sie bezeichnet den langwierigen Prozess, in dem das Gehör geschult wird Intervalle, Tonhöhen und Rhythmen zu hören und zu bestimmen. Anfangs trainiert man das Gehör, Intervalle sukzessiv und simultan zu bestimmen, dann Tonfolgen, Rhythmusdiktate und später auch Melodiediktate, die Rhythmusdiktat und Tonfolge zusammenschließt. An Musikhochschulen werden mehrstimmige Melodiediktate zum Bestehen der Aufnahmeprüfung vorausgesetzt, das heißt man muss mehrere Melodien, die gleichzeitig gespielt (polyphoner Satz) werden, notieren. Ebenso ist Gehörbildung ein fester Bestandteil der Abiturprüfung im Leistungskurs Musik einiger Bundesländer.
Unterricht:
Einzel- und Gruppenunterricht für Kinder im Alter ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene als Ergänzungsfach.
Einsatzmöglichkeiten:
Studienvorbereitung, Ergänzungsfach